Skip to content

„Wir lassen uns die Vorfreude auf die Viehschau nicht vom schlechten Wetter verderben“

Am kommenden Samstag findet in Mörschwil die traditionelle Viehschau statt. Die Vorbereitungen dazu laufen auf Hochtouren. Auf das voraussichtlich schlechte Wetter ist der langjährige Organisator Heini Stricker vorbereitet.

 

Es ist die 126. Viehschau in Mörschwil. Am Samstagmorgen, bereits um 8.15 Uhr, beginnt die traditionelle Auffuhr der Tiere durchs Dorf, um 9.45 Uhr findet dann die Rangierung der Tiere durch Experten statt. Im Anschluss sorgt das Jodelchörli Mörschwil für Unterhaltung in der Festwirtschaft, bis ca. um 13.15 Uhr die Spezialpreise vergeben werden und um 14.30 Uhr die Wahl der „Miss Mörschwil“ erfolgt. Und am Abend ab 19.30 kann im Festzelt mit der jungen Formation „Herkules“ gefeiert werden. Für Speis und Trank sorgt wie immer Gastgeberin Esther Stricker.

 

Vorgesorgt für den Regen

Zehn Bauern aus Mörschwil und Tübach werden an der diesjährigen Viehschau insgesamt rund 200 Tiere vorführen. Seit 20 Jahren organisiert Heini Stricker das für die Bauern ebenso wie für die Mörschwiler Bevölkerung wichtige Ereignis. Auch in diesem Jahr ist die Vorfreude gross und wird durch die Schlechtwetterprognosen nicht geschmälert. „Wir Bauern leben das ganze Jahr mit solchem Wetter und lassen uns die Vorfreude auf die Viehschau dadurch nicht verderben“, sagt Heini Stricker und hat bereits entsprechend vorgesorgt: Im Zelt wurden mehr Tische und Bänke aufgestellt, die Strohburg hat ein Dach bekommen und im Streichelzoo sorgt ein Iglu und kleines Zelt dafür, dass sich Tiere und Kinder ins Trockene flüchten können.

 

„Wir müssen dieser Kultur Sorge tragen“

Und es wird wieder Politprominenz an der Viehschau erwartet: Die beiden Nationalräte Nicolo Paganini und Michael Götte haben bereits ihren Besuch angekündigt. Heini Stricker schätzt dies sehr: „Sie kommen beide jedes Jahr – unabhängig davon, ob sie gerade im Wahlkampf stehen oder nicht.“

 

Esther Stricker ist seit vielen Jahren Gastgeberin im Festzelt an der Mörschwiler Viehschau

Die Vorbereitungsarbeiten seien jedes Jahr eine „Riesenbüez“ und ohne zahlreiche Helfer nicht möglich. Trotzdem nimmt Heini Stricker dies „mega gerne“ auf sich, weil er überzeugt ist: “Wir müssen dieser Kultur Sorge tragen.”

 

Originalartikel: gwüsst.ch, 21.09.2023 (Astrid Nakhostin)

Weitere News

An den Anfang scrollen