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Stadt spricht knapp 3 Millionen Franken für Frauen-Fussball-EM

«Eine riesige Chance für die Ostschweiz» – St.Gallen freut sich auf die EM 2025

 

Die Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 wird in der Schweiz stattfinden. Mehrere Stadien Im Land werden als Austragungsorte dienen. Eines dieser Stadien ist der Kybunpark in St.Gallen. Doch die EM ist nicht der einzige Anlass, der dann in St.Gallen stattfinden soll.

 

Das erste Mal in der Geschichte ist die Schweiz Gastgeber einer Frauenfussball-EM, das wurde am 4. April offiziell entschieden. Die Schweiz konnte sich gegen die anderen Kandidaten wie Polen, Frankreich und weitere durchsetzen. Insgesamt sollte das Turnier in acht Stadien ausgetragen werden. Der Kybunpark in St.Gallen ist eines davon und darf einige der besten Frauennationalmannschaften bei sich beherbergen. Zu der selben Zeit sollten aber auch noch andere Events in St.Gallen stattfinden.

 

Die Freude ist riesig

Es sei der grösste Sportanlass, den wir hier in der Stadt St.Gallen haben werden, so Mathias Gabathuler, der Bildungs- und Sportdirektor der Stadt. «Die Freude ist riesig», sagt Gabathuler, «vor allem, weil die Konkurrenz sehr hart war.» Seit der offiziellen Bestätigung seien sie nun mit Hochdruck am Organisieren, um etwas Grosses auf die Beine zu stellen.

Neben der Europameisterschaft sollte in St.Gallen aber noch mehr stattfinden. Auch das OpenAir St.Gallen und das Nordostschweizer Schwingfest sollten in diesem Zeitraum ausgeführt werden. Laut Mathias Gabathuler seien sie darauf aber vorbereitet. «St.Gallen ist eine Stadt mit nationaler und internationaler Ausstrahlung für Kultur und Sport.»

Auch der OK-Präsident Nordostschweizer Schwingfest, Michael Götte, nimmt die Situation gelassen und freut sich, dass die Europameisterschaft in der Schweiz stattfindet.

 

Egal ob Herren- oder Frauenfussball

«Wir sind davon überzeugt, dass es ein einzigartiges Fussballfest geben wird», sagt Thomas Kirchhofer, Tourismusdirektor von St.Gallen. Es sei nicht nur eine riesige Chance für die Schweiz, sondern auch für die Ostschweiz und den ganzen Kanton St.Gallen. «Die Europameisterschaft wird uns ein riesiges Schaufenster bieten, wodurch sich dann die Chance erhöhen kann, dass Gäste auch nach dem Fussballfest zurück in die Schweiz kehren werden.»

 

Schlussendlich wird nicht nur der Fussball viel Aufmerksamkeit bekommen, sondern auch das Land und die Städte, wo die Spiele stattfinden. Die angereisten Fans sollten sich möglichst wohl fühlen können.

 

Auch die Gastronomie freut sich. «Wir finden das natürliche eine super Sache», sagt Oliver Scheuber, Geschäftsführer vom Restaurant Arena, welches sich direkt beim Kybunpark befindet. Er freut sich, dass im Stadion immer etwas laufen wird, «es ist egal ob Frauen- oder Herrenfussball, wenn in der Schweiz ein Grossanlass stattfindet, dann ist das immer interessant», sagt Scheuber. Ausserdem sei es auch für das Restaurant optimal, da immer Fans rund ums Stadion sein werden.

 

Grosses geplant haben sie zwar noch nicht, was aber klar ist, sie werden wie bei den Spielen des FC St.Gallen ihren Aussenbereich schmücken und für die Verpflegung der Besucher sorgen. Wenn er auf die Frauen-WM in England zurückschaue, denkt er, dass das Restaurant mit einigen Besucherinnen und Besuchern rechnen könne.

 

Der letzte grosse Anlass

Das letzte Mal, dass solch ein Turnier in der Schweiz stattgefunden hat, war die Herrenfussball-EM 2008, welche zusammen mit Österreich organisiert wurde. Der Kybunpark war damals aber kein Austragsstadion. Die Schweiz sowie Österreich schieden beide in der Gruppenphase aus. Europameister wurde schliesslich Spanien, welche die Deutschen im Finale besiegten.

 

Orignalartikel: FM1Today, 05.04.2023 (ebe)

 

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