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Der Gemeindepräsident von Tübach möchte den Dorfcharakter erhalten

Der Gemeinderat von Tübach versucht mit den nach der Revision verbleibenden Möglichkeiten, die Bautätigkeit in eine vernünftige Richtung zu lenken, sagt Gemeindepräsident Michael Götte. Der Charakter des Dorfes müsse erhalten bleiben, vor allem im Zentrum.

Können Bauherren durch den Wechsel von der Ausnützungsziffer zu einer Baumassenziffer nun innerhalb der gesetzlichen Vorschriften bauen was sie wollen?

Grundsätzlich ja. Wir versuchen aber, einige spezielle Gebiete in Tübach davor zu schützen.

 

Wie können Sie den Wildwuchs einschränken?

Neben der erwähnten Baumassenziffer, die je nach Gebiet unterschiedlich fest gelegt ist, bietet auch die Pflicht eines Sondernutzungsplans Möglichkeiten, womit beispielsweise auch die Gestaltung von Grünflächen vorgegeben werden kann.

 

Wann kommt ein solcher Sondernutzungsplan denn zur Anwendung?

Wir haben nun bei allen Flächen, die wir neu eingezont haben, einen Sondernutzungsplanpflicht vorgesehen. Somit hat die Gemeinde zusammen mit Fachpersonen eine maximale Mitsprache im Sinne der Entwicklung. Heisst, wir wollen den Charakter des Dorfes bewahren.

 

Wo werden Gebiete neu eingezont?

Es sind zwei Grundstücke nach dem Restaurant Landhaus an der Hornerstrasse, innerhalb der Wohn- und Gewerbezone, im Gebiet Blumenhalde wird eine Fläche für die Erweiterung der Zingg Industrieabfälle AG geschaffen, im Gebiet Grund und im Gebiet Unterdorf, nördlich des Kreisels zwei für eine gemischte Nutzung. Um die ungenügende Parkplatzsituation bei der regionalen Sportanlage Kellen zu verbessern, wird dort ausserdem eine zusätzliche öffentliche Bauzone für ein weiteres Parkplatzfeld auf der Westseite der Erschliessungsstrasse ausgewiesen.

 

Quelle: Interview im Tagblatt vom 11.11.2019

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