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Krankenkassenprämien: «Blamage für die Politik»

Erneuter Prämienschock: Was werden Ostschweizer Parlamentarier dagegen unternehmen?

Die Schweiz kämpft mit ausufernden Gesundheitskosten. Und das schon seit Jahren. Ostschweizer Parlamentarierinnen und Parlamentarier sagen, wie man das Problem in den Griff bekommen kann. Für einen Mitte-Politiker ist zudem klar: «Bundesrat Berset hat die Digitalisierung komplett verschlafen.»

 

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Dienstag die neuen Krankenkassenprämien veröffentlicht. Auf die Prämienzahlenden kommen im Jahr 2024 markant höhere Kosten für die obligatorische Krankenpflegeversicherung zu.

 

Gefordert ist die Politik, namentlich die National- und Ständeräte. Ein Appell an die Bürger, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen, genügt bei Weitem nicht mehr. Die Vergangenheit zeigt, dass ein solcher die stetig steigenden Kosten nicht bremst.

 

Wo also muss der Hebel angesetzt werden? «Die Ostschweiz» hat die aktuellen Parlamentarierinnen und Parlamentarier der Region gefragt, wo sie in der nächsten Legislatur konkret handeln werden, um das immer grösser werdende Problem zumindest ansatzweise zu lösen.

SVP-Nationalrat Michael Götte (SG): «Unser Gesundheitswesen hat sich zu einem echten Bürokratie-Monster entwickelt. Formulare sind wichtiger als Patienten. Corona hat zudem gezeigt, wie sehr die Gesundheitspolitik die Chancen der Digitalisierung verschlafen hat. Hier ist Bundesbern in der Verantwortung. Als Nationalrat engagiere ich mich für den Abbau unnötiger Vorschriften und Bürokratien. Zudem werde ich mich für zukunftsorientierte digitale Lösungen einsetzen.»

 

Originalartikel: Die Ostschweiz, 27.09.2023 (Marcel Baumgartner)

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